Gast der Leipziger Buchmesse 2019:

Der Sachbuchautor und Historiker Matěj Spurný (*1979 in Prag) studierte Geschichte und Internationale Studien an der Karls-Universität in Prag, 2004-2005 war er Stipendiat am Studienkolleg der Humboldt-Universität Berlin. 2010 promovierte Spurný am Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Karls-Universität, seit 2012 ist er am Institut für Zeitgeschichte der tschechischen Akademie der Wissenschaften tätig. Zu seinen Forschungsschwerpunkten Sozialgeschichte nach 1945, Nationalismus und Multiethnizität sowie Geschichte der Diktaturen publiziert er in Tageszeitungen und Zeitschriften. 

Spurný ist Mitautor der Ausstellung und des Buches Zmizelé Sudety, einer verdienstvollen Bestandsaufnahme ehemals deutscher Gemeinden auf dem heutigen tschechischen Staatsgebiet, das vor allem junge Menschen für das frühere Zusammenleben von Deutschen und Tschechen sensibilisiert hat.

Auf Deutsch erschienen:

Flucht und Vertreibung. Das Ende des Zweiten Weltkrieges in Sachsen, Niedersachsen und Nordböhmen. Sachbuch, Sächsische Landeszentrale für Politische Bildung, Brücke-Most-Stiftung 2008

Foto: David Konečný (Moravská zemská knihovna v Brně - České literární centrum) (CC BY-NC-ND 4.0)

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